Stottern und Poltern stellen ebenfalls ein ganz eigenes Behandlungsfeld in der Sprachtherapie dar. Jeder kennt die typischen Symptome beim Stottern: Laut-, Silben- und Wortwiederholungen, tonische Blocks während des Sprechens, evtl. kommt es auch zu Mitbewegungen am Körper oder im Gesicht. In unserer Praxis haben sich gleich zwei Therapeuten auf diesem Feld spezialisiert. Beide arbeiten intensiv an allen Ebenen des Stotterns. Es werden sowohl die Analyse des Stotterns, die Akzeptanz desselben als auch die direkte Modifikation in die Therapie miteinbezogen.
Lesen Sie mehr zum Thema hier: Stottern - Informationsbroschüre des dbs (Deutscher Bundesverband für akademische Sprachtherapie und Logopädie)
Der selektive Mutismus ist eine Kommunikationsstörung, die meist in der frühen Kindheit auftritt. Das hervorstechende Symptom beim selektiven Mutismus ist das Nicht-Sprechen in bestimmten Situation und/oder bei bestimmten Personen. Typischerweise spricht das Kind innerhalb der Familie und evtl. mit engen Freunden, ist jedoch in der Schule oder bei Fremden „stumm“. Häufig sind die betroffenen Kinder Fremden gegenüber eher introvertiert, schüchtern und ängstlich, können aber zu Hause auch sehr aufgedreht und unbeschwert sein.
Literaturtipp für Eltern: Reiner Bahr: Wenn Kinder schweigen. Redehemmungen verstehen und behandeln. Patmos. 2012